WAS SIND ESSSTÖRUNGEN? - WENN ESSEN ZUM PROBLEM WIRD
Essen ist für den menschlichen Körper lebensnotwendig. Weil Essen für unser Überleben so zentral ist, hat es für Menschen sozusagen von Haus aus einen hohen Anreizwert. Das heißt: in der Regel können wir es genießen. Besonders Lebensmittel mit einer hohen Kaloriendichte (wie Süßigkeiten oder Chips) schmecken uns und wirken in besonderem Maße belohnend. Manche Menschen beschreiben, dass sie sich beim Essen entspannen oder Glücksgefühle erleben. Manch einer tröstet sich oder man will sich oder andere mit besonderen Speisen verwöhnen. Essen und der Umgang damit ist ein fester Bestandteil unseres Lebens, kulturell eingebettet und in jeder Familie von eigenen Ritualen geprägt, mit denen Verbundenheit oder Traditionen zum Ausdruck gebracht werden können.
Die Balance aus Energieversorgung über Nahrung und Befriedigung emotionaler Bedürfnisse kann jedoch auch aus dem Gleichgewicht geraten. Zu den Essstörungen gehören Erkrankungen, die das Essverhalten und die Einstellung zum eigenen Körper betreffen. Essstörungen zeigen sich aber auf vielen Ebenen: Hungern, Essanfälle und Erbrechen sind nur die Spitze des Eisbergs. In der Regel handelt es sich um den Versuch, Schwierigkeiten im Leben zu bewältigen, die anders gerade nicht in den Griff gekriegt werden. Kurz und knapp kann man sagen, das Essverhalten ist dann gestört, wenn der Steuermechanismus darüber, wann und wieviel wir essen, aus dem Lot geraten ist. Je nach Art der Essstörung kann sich das verschieden äußern: In manchen Fällen findet die Nahrungsaufnahme nach sehr strengen Regeln statt, was eine stark restriktive, auf Gewichtsabnahme ausgerichtete Diät bedeutet. Andere Betroffene bemerken hingegen ein starkes Verlangen nach Essen, was mit Kontrollverlust und Essanfällen einhergeht.
Unbeschwerter Genuss von Essen ohne schlechtes Gewissen oder Gedankenkreisen wird mit einer Essstörung zur Seltenheit. Den verschiedenen Formen von Essstörungen gemein ist eine gedankliche Einengung auf die Themen rund ums Körpergewicht und Gewichtsabnahme. Die Stimmung, Lebenszufriedenheit und der Selbstwert scheinen immer mehr an das eigene Aussehen, Körperform und die Zahl auf der Wage geknüpft zu sein. Intensive Angst vor dem „Dicksein oder -werden“ steuert zunächst die Ernährung und wirkt sich sukzessive auf diverse Lebensbereiche aus. Hierdurch wird das Essen nicht mehr frei und unbeschwert genossen, sondern geht mit Schuld-, Versagens- und Schamgefühlen einher.
BODY-MASS-INDEX (BMI): Zu dick? Zu dünn? Wie misst man das?
Jeder Körper ist einzigartig geformt und zusammengesetzt. Um festzustellen, ob jemand vom gesunden Durchschnitt abweicht, wird oft das Gewicht im Verhältnis zur Körpergröße betrachtet, bekannt als Body-Mass-Index (BMI). Der BMI ist eine praktische Methode zur ersten Einschätzung, aber er hat seine Grenzen. Menschen mit viel Muskelmasse, wie Bodybuilder, können fälschlicherweise als übergewichtig eingestuft werden. Dennoch ist der BMI für die meisten Menschen hilfreich, um ein Normalgewicht (BMI von 18,5 bis 24,9) zu bestimmen. Wenn der BMI von diesem Bereich abweicht, ist es ratsam, mit einer Fachperson über mögliche gesundheitliche Implikationen zu sprechen.
ANOREXIA NERVOSA - MAGERSUCHT: zu dünn oder “noch nicht dünn genug”?
Das Hauptsymptom einer Anorexia nervosa ist starkes Untergewicht, das durch rigoroses Hungern, intensiven Sport, Erbrechen oder dem Missbrauch von Abführmitteln und Appetitzüglern selbst herbeigeführt wird. Trotz des erheblichen Untergewichts empfinden sich Betroffene als “zu dick”. Das Selbstwertgefühl ist stark vom Körpergewicht abhängig, und Gedanken drehen sich um Essen, Kalorien, Lebensmittel und Ernährung. Es können Rituale wie langes Kauen, Zerteilen von Lebensmitteln oder das Verstecken von Nahrung auftreten. Das Körpergewicht wird oft akribisch überprüft zum Beispiel durch tägliches (oder häufigeres) Wiegen.
Aufgrund der Mangelernährung können sich verschiedene körperliche Begleit- und Folgeerscheinungen einstellen. Dies umfasst unter anderem: Herzrhythmusstörungen, Blutanämien, Osteoporose, Frieren, Haarausfall, Ausbleiben der Periode, Libido- und Potenzverlust. Die Auswirkungen des Untergewichts auf den Körper machen deutlich, wie gefährlich die Magersucht ist. Die mangelnde Versorgung mit Nährstoffen wirkt sich auch ungünstig auf mentale Prozesse wie die Fähigkeit zur Konzentration aus. Die Erkrankung betrifft überwiegend Frauen und beginnt häufig in der Pubertät. Etwa ein halbes bis ein Prozent der Bevölkerung leidet an Magersucht.
Bulimie - Ess-Brech-Sucht
Die Bulimie ist durch regelmäßige Heißhungerattacken gekennzeichnet. Hierbei werden innerhalb kürzester Zeit große Mengen an Nahrung verzehrt, wobei ein Kontrollverlust stattfindet. Nach einem Essanfall beherrschen Schuld- und Schamgefühle die Gedanken. Auch kommt es bei der Aufnahme großer Nahrungsmengen oft anschließend zu körperlichem Unwohlsein. Um nicht zuzunehmen, unternehmen Betroffene Gegenmaßnahmen. So werden Strategien wie Erbrechen, viel Sport treiben, Fasten oder die Einnahme von Abführmitteln eingesetzt. Körperliche Folgen sind häufig und können schwerwiegend sein. So kann es vor allem durch das häufige Erbrechen u.a. zu einem Kalium- und Magnesiummangel, einer Reizung der Speiseröhre, Karies oder einer Nierenschädigung kommen.
Die Bulimie ist mit ca. 1,5 Prozent in der Bevölkerung häufiger als die Anorexia nervosa. Dennoch bleibt sie oft unerkannt. Frauen sind häufiger als Männer betroffen. Das Erkrankungsalter liegt meisten zwischen dem 20. bis 30. Lebensjahr. In 1/3 der Fälle findet sich eine Anorexia nervosa in der Vorgeschichte.
Besonderheiten: Da bei bulimischen Patienten/innen häufig Normalgewicht vorliegt, sieht man Betroffenen ihre Störung seltener an.
BINGE EATING-STÖRUNG: Wenn Heißhunger und Essattacken Ihr Begleiter sind
Das Wort „binge“ kommt aus dem Englischen und lässt sich übersetzten mit „verschlingen“. Im Kontext der Binge-Eating Störung kann man sich darunter das charakteristische rasche Verzehren großer Nahrungsmengen vorstellen, was als Essanfall bezeichnet wird. Grob lässt sich sagen, dass die betroffenen Personen wiederkehrend deutlich mehr essen, als es die meisten Menschen unter ähnlichen Umständen täten. Vor der Essattacke berichten viele ein starkes Verlangen nach Nahrung, was man auch als Heißhunger bezeichnen kann. Paradoxerweise ist “richtiger Hunger” bedingt durch einen quasi leeren Magen dafür nicht nötig. Im Gegenteil: Während eines Essanfalls erleben die Betroffenen einen Kontrollverlust und essen auch wenn kein Hungergefühl besteht.
Betroffene berichten Dinge wie „Ich habe von allein kein Ende mehr gefunden. Erst als der Topf Nudeln dann leer war.“
Auch die Auswahl der gegessenen Lebensmittel ist seltener gezielt. Viele berichten: „Ich esse dann, was eben gerade da ist. Auch meist wahllos durcheinander oder wechselnd süß und dann salzig.“
Charakteristisch sind auch Erfahrungen wie: „Ich habe meist nachts oder am Abend heimlich gegessen. Die Schokoriegel hatte ich in meiner Nachttischschublade versteckt.“
Nach der verzehrten Mahlzeit besteht ein großer Leidensdruck, der einhergeht mit Niedergeschlagenheit, Schuld- und Ekelgefühlen. Es finden keine systematisch eingesetzten Gegenmaßnahmen statt, wie z. B. Erbrechen oder der Missbrauch von Diuretika.
Manchmal kommt es zu kurzzeitigen „Diätversuchen“, die den Heißhunger begünstigen. Betroffene könnten beispielsweise etwas beschreiben wie: „Ich habe versucht, mir das Frühstück zu verkneifen und spätestens am Nachmittag kam es zum Essanfall.“
Es gibt auch Fälle, in denen Essanfälle so dicht hintereinander erfolgen, dass sie schwer abgrenzbar werden. Betroffene befinden sich gefühlt ständig auf Nahrungssuche und ertappen sich immer wieder dabei “in einer Tour” den Kühlschrank oder andere Stellen der Wohnung nach Lebensmitteln zu inspizieren.
Frauen sind von der Binge-Eating-Störung etwas häufiger als Männer betroffen. Insgesamt wird von ca. 2% Betroffenen ausgegangen. Damit ist die Binge-Eating-Störung eine der häufigsten Essstörungen. In ca. 2/3 der Fälle geht die Binge-Eating-Störung mit Adipositas (starkem Übergewicht) einher.
ADIPOSITAS und STARKES ÜBERGEWICHT und Psyche: ein ganzheitlicher Blick
Obwohl Adipositas nicht als primäre psychische Erkrankung betrachtet wird, wird sie häufig von psychischen Problemen begleitet und neben ernährungs- und sporttherapeutischer Behandlung kann eine psychologische Betreuung sinnvoll sein. Denn Adipositas kann wiederum einen hohen körperlichen und psychischen Leidensdruck auslösen und geht häufig mit einem niedrigen Selbstwertgefühl, negativer Körperwahrnehmung, Stigmatisierung, sozialer Isolation, psychischen Störungen wie Angst und Depression sowie einer allgemein niedrigeren Lebensqualität einher.
Folgeerkrankungen: metabolisches Syndrom
Das fatale an Übergewicht und Adipositas ist, dass ein Übel (zumindest auf Dauer) selten allein kommt. Das hohe Körpergewicht ist für den Körper und die Gelenke bereits meist buchstäblich eine Belastung. Häufige weitere Folgeerkrankungen sind Bluthochdruck oder Zucker- und Fettstoffwechselstörungen. Lebensqualität und -erwartung können daraufhin zum Beispiel in Folge möglicher resultierender Herz-Kreislauf-Erkrankungen abnehmen. Das Körpergewicht steht in in komplexer Wechselwirkung zu diversen Körperfunktionen, daher ist die Liste von möglichen Folgeerkrankungen lang.
WEITERE FORMEN von AUFFÄLLIGEM ESSVERHALTEN
Night-Eating-Syndrome: Nächtliches Essen
Betroffene nehmen einen erheblichen Teil der täglichen Nahrung in der Nacht oder späten Abendstunden zu sich, wobei es nur selten zu übermäßigem Essen kommt. Viele Betroffene weisen einen verschobenen Tag-Nacht-Rhythmus oder Schlafprobleme auf. Das Verlangen nach einer nächtlichen Mahlzeit ist häufig so stark, dass Betroffene erst wieder einschlafen können, wenn sie etwas gegessen haben. Zusätzlich leiden sie oft unter morgendlicher Appetitlosigkeit.
Orthorexie – Zwang zur gesunden Ernährung
Orthorexie ist eine Essstörung, die durch einen übermäßigen Fokus auf gesunde Ernährung und die strikte Ernährung mit als gesund betrachteter Lebensmittel gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zu anderen Essstörungen, bei denen es um die Menge der Nahrungsaufnahme geht, dreht sich bei der Orthorexie alles um die Qualität der Nahrung. Menschen mit Orthorexie setzen sich strenge Regeln bezüglich der Auswahl, Zubereitung und des Konsums von als gesund betrachteten Lebensmitteln. Charakteristisch für Orthorexie ist, dass Betroffene ihre Ernährung auf eine Weise einschränken, die ihre sozialen, beruflichen oder persönlichen Aktivitäten beeinträchtigen kann. Sie neigen dazu, bestimmte Lebensmittelgruppen auszuschließen, können sich stark auf bio- oder naturbelassene Produkte konzentrieren und empfinden Angst oder Schuldgefühle, wenn sie gegen ihre selbst auferlegten Ernährungsregeln verstoßen.
Pica-Störung
Die Pica-Störung ist eine Essstörung, bei der Menschen über einen längeren Zeitraum hinweg nicht-nahrhafte, nicht essbare Substanzen essen. Dies kann verschiedene Dinge umfassen, wie Haare, Papier, Erde, Kunststoff, Steine oder Nahrungsmittel, die noch verpackt sind. Die Störung tritt häufiger bei Kindern auf, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten. Der Konsum nicht-nahrhafter Substanzen birgt dabei ein hohes gesundheitliches Risiko, da es zu Magen-Darm-Problemen, Vergiftungen oder Verstopfungen kommen kann.
WIE WERDEN ESSSTÖRUNGEN THERAPIERT? WIE BEKOMME ICH EINE ESSSTÖRUNG IN DEN GRIFF?
Die wissenschaftlich gut fundierte Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist bewährt zur Behandlung von Essstörungen. Ein Ansatzpunkt der Behandlung sind die eigenen Gedanken und einhergehenden Gefühle. Doch ohne konkrete Änderungen im Verhalten, insbesondere dem Essverhalten, bleibt die Essstörung bestehen.
In alternativen Bezeichnungen der Anorexia Nervosa, wie „MagerSUCHT“, wird deutlich, wie stark der Einfluss (jeglicher) Essstörungen nicht nur auf das Essverhalten, sondern auf das ganze Leben der Betroffenen ist. Viele empfinden sich wie „süchtig“, sei es zum Beispiel nach Süßigkeiten oder nach dem berauschenden Gefühl, wieder abgenommen zu haben.
Doch anders als bei Abhängigkeitserkrankungen, lässt sich der „Stoff“ nicht einfach umgehen. Zum einen sind die Nährstoffe aus der Nahrung überlebensnotwendig und zum anderen sind wir meist sogar von einem Überfluss an Nahrungsmitteln umgeben.
Das eigene Essverhalten zu normalisieren und sich den damit verbundenen Ängsten und Befürchtungen zu stellen, hat daher Priorität. Dies ist die Grundlage, damit Körper und Gehirn wieder gut versorgt sind, was meist zu einer allgemeinen Stabilisierung notwendig ist. Um dieses zentrale Ziel zu erreichen, ist es hilfreich, mehr über Ernährung und den Körper zu lernen, aber vor allem über sich selbst. Da unser Essverhalten meist in sehr enger Wechselbeziehung zu unserer Stimmung steht, geht es darum zu hinterfragen: Was waren „günstige“ Bedingungen dafür, dass sich eine Essstörung entwickeln konnte? Welche Folgen spüre ich? Gibt es emotionale Zustände, in denen ich besonders anfällig bin?
Wir erarbeiten basierend auf Ihrer Biografie ein individuelles Entstehungsmodell, Risikoprofile und konkrete alltagsnahe Bewältigungsfertigkeiten zur Emotionsregulation (u. a. sogenannte Skills).
Als besonders belastend und vereinnahmend beschreiben Betroffene oft das ständige Beschäftigtsein mit den immer wiederkehrenden Themen: Essen, Gewicht und Körperform. Dies geht meist einher mit diversen möglichen Verhaltensweisen wie zum Beispiel besonders häufiges Wiegen oder unentwegtes Prüfen vermeintlicher „Problemzonen“. Bei wieder anderen Patienten:innen bestehen Einschränkungen der Lebensqualität darin, dass sie aus körperbezogenen Ängsten heraus Dinge, wie ins Schwimmbad gehen, den Blick in den Spiegel oder sexuelle Intimität vermeiden. Individuell prüfen wir, ob es weitere solcher Einschränkungen gibt und erarbeiten gegebenenfalls Übungen zur Verbesserung der Körperakzeptanz. Wir beschäftigen uns mit alternativen Quellen des Selbstwerts, um diesen zu stärken. Zudem bearbeiten wir angrenzende Problembereiche, beispielsweise durch Elemente aus dem Selbstsicherheitstraining, mit dem Ziel einer langfristigen Stabilisierung von Stimmung und Essverhalten.
WAS KÖNNEN ANGEHÖRIGE TUN?
Eigene Grenzen kennen: Wenn ein Mensch, der Ihnen nahe steht an einer Essstörung leidet, ist die Chance groß, dass Sie selbst auf die eine oder andere Weise mitleiden. Zum Beispiel durch einhergehende Heimlichkeit und Scham kann sich eine Essstörung belastend auf Beziehungen auswirken. Nicht immer haben die Betroffenen selbst dabei bereits ein Problembewusstsein. Essstörungen werden selten einfach „von allein“ besser, meist ist eine engmaschige therapeutische und oft interdisziplinäre Behandlung erfordert. Mit anderen Worten: Ihre Chance eine erkrankte Person allein mit Zuspruch und Unterstützung zu heilen, sind gering, insbesondere wenn die Person ihr Problem selbst nicht als solches sieht. Die Verantwortung für die Heilung liegt folglich nicht bei Ihnen. Die Akzeptanz dessen, kann sich zumindest ein wenig entlastend auswirken.
Selbstfürsorge nicht vergessen: Die Belastung des Alltags, die sich in Folge einer Essstörung zum Beispiel in einer Familie einstellen kann, kann immens sein. Es ist hilfreich sich als Angehörige auch „gut um sich selbst kümmern“, um überhaupt selbst eine stabile Ansprechperson zu bleiben. Zum Beispiel, indem Sie für alle Beteiligten eine feste Mahlzeitenstruktur fördern.
Hilfsbereitschaft signalisieren: Wenn Betroffene es wünschen, können gemeinsame Therapiegespräche sehr hilfreich sein. Eine aufgeschlossene, interessierte Grundhaltung ist dabei vorteilhaft. Aber bei allen Unterstützungsversuchen gilt die Devise: „anbieten, nicht aufdrängen“. Letzteres geht leider meist „nach hinten los“ und resultiert in mehr Heimlichkeit und Entfremdung.
ESSSTÖRUNGEN
Psychologen und Psychotherapie bei Essstörungen