Was versteht man unter Elterntraining in der Therapie?


In der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie spielen die Eltern bzw. Bezugspersonen eine wichtige Rolle. Sie sind umso wichtiger, je jünger die Kinder sind. In der Therapie mit Kindern und Jugendlichen finden in der Regel zwischen den Kinderterminen regelmäßige Bezugspersonentermine statt.

Die Rolle der Eltern in der Psychotherapie


Eltern (oder Bezugspersonen) werden auch als Kotherapeut:innen bezeichnet, da sie außerhalb der Therapiesitzungen eine wichtige Rolle, z. B. in der Umsetzung der neu erlernten Methoden, einnehmen und das Kind in seiner unmittelbaren Alltagsumgebung unterstützen können.

Was ist Elterntraining?


Elterntrainings umfassen zum Beispiel die Psychoedukation, also die aktive Vermittlung von Wissen durch den:die Therapeut:in zu bestimmten Störungsbildern, sowie die Erarbeitung von Vorgehensweisen zur Verbesserung von Problemlösefähigkeiten und der Kommunikation. Auch können die Eltern und Bezugspersonen darin angeleitet werden, klare Regeln im häuslichen Umfeld umzusetzen. In Elterntrainings gewinnen die Eltern bzw. Bezugspersonen also wertvolle Informationen über die Erkrankung des Kindes und die Zusammenhänge über die Ursachen sowie aufrechterhaltende Bedingungen, trainieren Strategien, die sie bei Problemsituationen und in der Kommunikation anwenden können und lernen, wie sie Regeln dem Kind gegenüber besser durchsetzen können.


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